Die israelischen Geiseln sind freigekommen – das hat diese Woche sehr berührt

Kolumne von Ursula S. Hass
Die israelischen Geiseln sind freigekommen – das hat diese Woche sehr berührt

Im November 2019 war ich in Israel, weil es mein größter Wunsch war, einmal in das Heilige Land zu reisen. Die Stätten Jesu aufzusuchen. Israel ist ein wunderbares Land und doch so zweigeteilt. Unser Guide war ein älterer Mann, der uns immer nur in die arabischen „Wirtschaften“, würden wir dazu sagen, geführt hat. Er betonte auch immer das gute Verhältnis, das er zu den Arabern hat. Insofern habe ich beide Gebiete, das israelische und das arabische, kennengelernt und auch die Menschen darin. Es hat mich sehr berührt, als vor zwei Jahren die Hamas mit ihrem Angriff auf junge Leute, Israel ins Herz getroffen hat. Der Krieg mit den Hamas war und ist zu verstehen. Allerdings das unheilvolle Leid, das nun über den Gaza-Streifen gezogen ist und Gaza zerstört hat, hat mich auch getroffen. Es ist dort wirklich sehr schön am Mittelmeer und man versteht, dass die Leute, die dort ein Leben lang gewohnt haben, auch dort bleiben wollen und nicht ins West-Jordanland ziehen wollen. Dort ist die Wüste, dieses hügelige und bergige Land, wo man auch keinen Zutritt zu gewissen Städten hat. Ich war in Jaffa, das unmittelbar an Tel Aviv grenzt und das ziemlich arabisch ist. Die Städte wechseln sich irgendwie ab. Man hofft auf Frieden, aber ob es denn je so geben wird, wie wir den Frieden kennen, bezweifle ich. Wirklich Respekt und Dank zu zollen ist Donald Trump, dem amerikanischen Präsidenten. Nur er konnte es schaffen und Druck auf die Verantwortlichen ausüben. Insofern hoffen wir, dass er auch weiterhin sein Auge auf Israel und die arabische Welt richtet. Doch aus der Geschichte wissen wir, dass schon die Tränen von Jesus auf Jerusalem und Palästina gefallen sind. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt!

Hier ein Blick auf Haifa und das Mittelmeer
Blick auf das Tote Meer
Die Kirche in Bethlehem.
Jerusalem