Die Eröffnung der Neuen Galerie mit Werken von Hermann Sprauer sowie des neuen „Mundarteckles“ im Buchlädele mit Lesungen, Gedichten, Mundart und Musik auf badisch, hochdeutsch und alemannisch im Büchercafé bietet wieder ein unterhaltsames Programm. Die Autoren des AutorenNetzwerks Ortenau-Elsass, aber auch weitere aus der alemannischen Region, werden aus ihren Werken vorlesen. Brigitte Gutmann aus Bühl bringt ihre Herbstgedichte mit. Marion Stieglitz präsentiert ihre „Glücksorte in der Ortenau“ und ganz bestimmt gibt es da viel Neues und Unbekanntes zu entdecken. Gabriele Zahoransky lässt Geschichten aus Fessenbach und Freiburg auferstehen und Dorothee Engelhardt umrahmt das Programm mit ihren eigenen Liedern und Kompositionen. Bert Kohl aus Staufen lässt „Lisbeth, die Kuh“ und „Willibald, das Wildschwein“ zu Wort kommen. Und da bleibt auch kein Auge trocken, denn alles ist „viehmäßig luschtig“. Da wird dann auch mal ganz derb, sarkastisch und makaber, aber auch subtil-ironisch „gschwätzt“ und „gebabbelt“. Dazu passend werden in der neuen Galerie die Schwarzwaldbilder vom verstorbenen Offenburger Maler Hermann Sprauer gezeigt. Seine ausdrucksstarken Bilder sind ganz der Ortenauer Heimat gewidmet,mal herbstlich, oder im Frühjahr, Winter und Sommer. Einige der Bilder sind auch käuflich zu erwerben. Und in der Neuen Galerie finden sich auch noch Keramiken vom Fessenbacher Erich Quarti. Schlendern Sie mit einem Glas Secco durch die Galerie und bewundern Sie die farbenfrohen Bilder von Hermann Sprauer. die sie in dieser Vielfalt wahrscheinlich nicht mehr wiedersehen werden. Lassen Sie sich von den Autoren, ihren Geschichten und ihrer Musik aus unserer Heimat ein bisschen verzaubern und entdecken sie Schönes in der Keramik. Natürlich werden auch Bücher oder CD’s signiert. Freuen Sie sich auf unterhaltsame und lustige Geschichten auf badisch, hochdeutsch und alemannisch. So schön kann Literatur, Lyrik, Malerei, Mundart und Musik gemeinsam dargeboten werden und somit auch wieder im Fessenbacher Buchlädele, Büchercafé und der Neuen Galerie ein bisschen näher zusammenwachsen.
