Die erste Lesung im Fessenbacher Büchercafé war sehr erfolgreich und es hat allen Besuchern sehr gut gefallen. Ludwig Hillenbrand erzählte aus seiner Kindheit in Fessenbach. Der Gastwirtssohn von der Traube, der seit 1967 in Lahr zuhause ist und dort als Oberstudienrat und Rektor am Max-Planck-Gymnasium viele Jahre wirkte, konnte wunderbar über die Zeiten seiner Jugend nach dem zweiten Weltkrieg und über das Nachkriegs-Deutschland referieren. Wenn der Vater, Gustl Hillenbrand, seines Zeichens Bäckermeister und Gastwirt, die Kinder „dazwischen nahm“, dann mussten alle Feiertage von Christi Himmelfahrt bis Weihnachten oder von Maria Geburt bis Maria Himmelfahrt hergesagt werden.
Heidrun Hurst entführte die Besucher dann in die Welt des Mittelalters, in ihren historischen Roman „Das Weib des Henkers“. Marion Stieglitz präsentierte das „leichte“ Leben im südlichen Frankreich in der „Auberge de Lilly“. Ein bisschen französisches Flair konnte bei diesem herbstlichen Regenwetter nicht schaden. Doch „Robby der kleine Roboter“, auferstanden von Brigitte Gutmann, ließ dann die Herzen der Erwachsenen und der Kinder höher schlagen. Dorothee Engelhardt hatte mit ihren eigenen Liedern und Kompositionen eh schon alle Herzen gewonnen. Sie hatte wunderbare Lieder aus ihrer neuen CD ausgesucht für dieses Programm und den richtigen Rahmen dafür geschaffen. Herzlichen Dank an alle, die vorgetragen und gesungen haben und auch an alle BesucherInnen, die hoffentlich nicht zum letzten Mal das Büchercafé aufgesucht haben.
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