„Starke Frauen in Malerei, Musik, Mode, Gesellschaft, Literatur und Politik mit Portraits von Clara Schumann, Marie Geck und Rosa Luxemburg, Frida Kahlo und Aenne Burda“ am Donnerstag, 20. Juni, 17 bis 19 Uhr, Einlass ab 16.30 Uhr

„Starke Frauen in Malerei, Musik, Mode, Gesellschaft, Literatur und Politik mit Portraits von Clara Schumann, Marie Geck und Rosa Luxemburg, Frida Kahlo und Aenne Burda“ am Donnerstag, 20. Juni, 17 bis 19 Uhr, Einlass ab 16.30 Uhr

Im Rahmen der „DORT-Veranstaltung“ mit dem Tourismus Ortenaukreis präsentieren Ihnen die Autorinnen Brigitte Gutmann und Ursula Hass „Starke Frauen“. Clara Schumann, Pianistin, Komponistin und Herausgeberin, in Leipzig 1819 geboren und am 20. Mai 1896 in Frankfurt verstorben, ist die älteste Vertreterin der Portraitreihe. Als Wunderkind und als Frau von Robert Schumann war sie bekannt. Marie Geck, die Frau des SPD-Reichtagsabgeordneten und Journalisten Adolf Geck, 1865 geboren und 1927 verstorben, war mit namhaften politischen Persönlichkeiten wie Rosa Luxemburg, Clara Zetkin und August Bebel eng befreundet und von ihr stammt auch das Zitat: „Da sind wir Weiber doch andere Männer!“. Das gleichnamige Buch, das von der Frauengeschichtswerkstatt Offenburg in 2024 herausgebracht wurde, präsentiert eine Frau, die als Freiburger Bürgerstochter, aber auch in Mannheim , wo sie in einem Fotogeschäft Arbeit fand und in Offenburg als Mutter, Redakteurin und Geschäftsfrau, ihren Horizont in damaligen Zeiten sehr erweitert hat. Über redaktionelle Schriften über Marie Geck, die auch als Armenrätin in Offenburg gewirkt hat und durch ihre Bekanntschaft mit Rosa Luxemburg, hatte die Autorin Ursula Hass schon mal ein Portrait über die Kämpferin des Proletariats und der Freiheit, Rosa Luxemburg, 1871 geboren, herausgebracht. Am 15. Januar 2024 jährte sich zum 105. Mal die Ermordung von Rosa Luxemburg, durch Freischärler. Sie war sicherlich eine der belesensten Personen des 19. Jahrhundert. Von ihr stammt auch das berühmte Zitat „Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden“. Frida Kahlo, 1907 geboren und 1956 gestorben, hatte als Kind Polio und später auch als junge Frau einen schweren Unfall, der sie für lange Zeit ans Bett gefesselt hat. Kahlo zählt zu den bedeutendsten Vertretern einer volkstümlichen Entfaltung des Surrealismus. Alle ihre Gemälde erzählen von ihrem eigenen Leben, von Liebe, Ängsten und Leiden und aus ihrer Vergangenheit. Aenne Burda, 1909 geboren und 2005 gestorben, zählt zu den bekannten Vertreterinnen des 20. Jahrhunderts. Sie war die deutsche Wirtschaftswunderfrau und als ungekrönte Königin der Modewelt hat sie uns mit ihren modischen Kleidern und Attributen entzückt. Sie wird ewig ein Vorbild sein, was Wille und eine gewisse Begabung, Charme und Power alles zuwege bringen können, denn auch ihr Weg war kein leichter. Doch als sie als Frau ihren Mann stellen musste, hat sie es allen gezeigt, was in uns Frauen steckt. Mit 40 Jahren hat sie es 1949 gewagt, einen maroden Modeverlag aufzubauen, der sich schnell in vielen Teilen der Welt präsentierte. Eines zeigt sich jedoch in all diesen Frauenschicksalen, sie haben niemals aufgegeben, sie haben gekämpft und uns Frauen so viel mitgegeben, sei es in der Musik, in der Malerei, der Mode, der Literatur und der Gesellschaft. Marie Geck hat trotz ihres Arbeitsaufkommens nie die Schwächeren vergessen. Rosa Luxemburg hat trotz der vielen Gefängnisaufenthalte nie ihren Mut und ihre Tatkraft verloren und Frida Kahlo hat als „Malerin der Schmerzen“ in ihren Bildern dennoch Zuversicht und Fröhlichkeit ausstrahlen lassen. Mit wunderschönen Liedern „Geh deinen Weg“, „Ich bin frei“, „Ich bin das Eine und das Andere“ oder „Es ist okay, nicht ganz perfekt zu sein“, wird Dorothe Engelhardt uns wieder auf unseren Weg in die heutige Zeit begleiten. Begegnen wir gemeinsam diesen Frauenschicksalen und Geschichten bei einem Glas Secco. Um Anmeldung wird unter hass.u@t-online.de oder unter Kontakt auf der Webseite des Fessenbacher Buchlädeles gebeten.