Neue Bilder vom Offenburger Maler, Zeichner und Grafiker Dieter Schäfer aus seiner frühen Schaffensperiode ausgestellt am 25. April und am 7. Mai in der Galerie

Neue Bilder vom Offenburger Maler, Zeichner und Grafiker Dieter Schäfer aus seiner frühen Schaffensperiode ausgestellt am 25. April und am 7. Mai in der Galerie

Es gibt einige interessante Zeichnungen und Druckgrafiken aus der frühen Schaffensperiode des Offenburger Künstlers, Dieter Schäfer, in der neuen Galerie im Buchlädele. Am Donnerstag, 25. April können diese in der Zeit von 16.00 bis 16.45 Uhr besichtigt werden, ebenso am Dienstag, 7. Mai in der Zeit von 15 bis 17.30 Uhr. Aus Anlass seines 90-jährigen Geburtstags im Jahr 2017 widmete der Kunstverein Offenburg dem Maler, Zeichner, Grafiker und Kunsterzieher am Oken-Gymnasium, Dieter Schäfer, eine große Ausstellung. Besonders die Bilder in der Galerie, die in s/w gehalten sind, präsentieren die damalige Zeit Ende der 1940er, Anfang der 1950er Jahre. Ein besonderes Bild stellt auch die Offenburger Lindenhöhe aus dem Jahr 1988 dar. Dieter Schäfer war der „Offenburger Stadtportraitist“, der Offenburg mit seinen Bildern in Szene gesetzt hat. Aber seine Werke haben sich auch in den Jahrzehnten verändert. Am 17. Februar 1927 in Rheinbischofsheim geboren, hatte er sich schon früh als Schüler der Malerei verschrieben und sein Lehrer am Schiller-Gymnasium, Sepp Linder, der übrigens auch in der Galerie mit einem Selbstportrait verewigt ist, förderte ihn und stattete ihn mit Farben aus, während ein anderer Lehrer ihn in der Technik schulte. Zunächst in der Wehrmacht, dann in Kriegsgefangenschaft in Frankreich, fertigte er schon viele Zeichnungen an, die er zur Aufnahme an der Kunstakademie in Karlsruhe einreichte. Es sind ergreifende und realistische Zeichnungen hungernder und leidender Menschen in dieser Nachkriegszeit. Aber auch hier war sein herausragendes Talent unverkennbar. So erhielt er auch einen der raren Studienplätze. Im Jahr 1953 als frisch gebackener Kunstlehrer am Kehler Gymnasium, später dann in Freiburg und in Lahr, musste er auch in Sport unterrichten. Doch auch da war er kreativ, denn er überließ die Anleitungen Sportskanonen der höheren Klassen und gesellte sich zu den Schülern. Von 1964 bis 1987 unterrichtete er als Kunstlehrer am Oken-Gymnasium. Er machte sich auch als Grafiker einen Namen, aber auch als Maler der Offenburger Stadtgeschichte. Neben typischen Gebäuden, wie dem Schlachthof oder den Kirchen in der Stadt war es auch die Eisenbahn, die Offenburg bekanntmachte und auch ihn immer wieder malerisch faszinierte.